Puls
2000 Jahre altes Fast Food – der römische Getreidebrei! 🍲🏛
Vor 2000 Jahren lebtest du in Rom – und zum Abendessen gab es wie jeden Tag: Puls.
Puls war für die Römer das, was Brot für uns heute ist – ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Während wir uns römische Bankette oft als ausschweifende Feste mit gefüllten Pfauen und exotischen Speisen vorstellen, sah die Realität für die meisten Römer ganz anders aus. Puls – ein einfacher Getreidebrei – war das Hauptgericht der einfachen Bevölkerung und wurde über Jahrhunderte hinweg täglich gegessen.
Zutaten
250 g Getreide (Emmer, Gerste, Einkorn, Hafer oder Weizen)
750 ml Wasser
1 TL Salz
1 EL Olivenöl
Gemüse nach Wahl (z. B. Lauch, Karotten, Sellerie, Linsen, Bohnen)
Fleisch nach Wahl (optional)
Römische Gewürze (Koriander, Fenchel, Pfeffer)
Zubereitung
Gemüse & Fleisch klein schneiden und in Olivenöl anbraten.
Getreide hinzufügen und mit Wasser aufgießen.
Langsam köcheln lassen und nach Belieben würzen.
Wenn der Brei eine cremige Konsistenz hat – servieren & genießen!
Wissenswertes
🔥 1. Kein Herd, kein Problem – Thermopolia waren Roms Fast-Food-Stände!
Die meisten Römer lebten in mehrstöckigen Mietshäusern (Insulae) und durften wegen der Brandgefahr nicht kochen. Stattdessen holten sie sich ihr Essen in den Thermopolia, den römischen Imbissständen. Dort gab es heiße Eintöpfe, Brot & Wein – Fast Food war damals also schon eine Selbstverständlichkeit!
🚒 2. Feuer in der Stadt? Römische Feuerwehr mit dunklen Methoden!
In den überfüllten Straßen Roms war Feuer eine ständige Bedrohung. Wer sein Haus retten wollte, musste oft Schmiergeld an die Feuerwehr zahlen. Ohne Zahlung ließ man das Gebäude manchmal einfach abbrennen. Vielleicht sollte ich dazu mal ein eigenes Video machen? 😏
🍞 3. Brot war Luxus – bis es in der Kaiserzeit erschwinglich wurde!
Getreidebrei (Puls) war das Hauptnahrungsmittel der Römer, weil Brot zu teuer war. Erst als Augustus ab 27 v. Chr. riesige staatlich subventionierte Bäckereien errichten ließ, wurde Brot für die breite Bevölkerung erschwinglich. Das berühmte „Brot & Spiele“-Prinzip war geboren!
Viel Spaß beim Nachkochen!