Beef Tatar
Vom Sattel in die Gourmetküche
Laut Mythos sollen die Mongolen ihr Fleisch unter dem Sattel weichgeritten haben – doch ist das wirklich wahr?
Während Dschingis Khans Eroberungen für Angst und Schrecken sorgten, hielt sich hartnäckig das Bild der wilden Tataren, die rohes Fleisch aßen.
Tatsächlich stammt das erste schriftliche Rezept für Beef Tatar aus dem Jahr 1851, während Auguste Escoffier es 1921 weltbekannt machte. Heute ist das Gericht eine Delikatesse der gehobenen Küche.
Zutaten
250 g Rinderhüfte 🥩
40 g Senf
1 EL Quark
1 Ei 🥚
1 EL Essig
30 ml Öl
0,5 Zitrone 🍋
1 große Essiggurke 🥒
Etwas Schnittlauch 🌿
Salz & Pfeffer
Zubereitung
Fleisch fein hacken, mit Salz & Pfeffer würzen.
Senf und Ei verrühren, dann langsam das Öl einarbeiten.
Mit Essig, Zitronensaft, Quark, Gurke & Schnittlauch abschmecken.
Fleisch anrichten und mit der Sauce servieren.
Wissenswertes
Tataren-Mythos – Die Geschichte vom Sattel-geweichten Fleisch wurde schon 1911 als Legende entlarvt.
Der Name „Tataren“ – Er stammt vom griechischen „Tartaros“ (Hölle), da man die Mongolen für gnadenlose Eroberer hielt.
Vom Mythos zur Delikatesse – Während das erste Rezept 1851 erschien, machte Escoffier Beef Tatar 1921 weltberühmt.
Viel Spaß beim Nachkochen!