Skause

Königsopfer & ein Wikinger-Festmahl

Vor 1000 Jahren wird der König vor deinen Augen geopfert – und danach gibt es ein riesiges Festmahl.

Der mittelalterliche Chronist Adam von Bremen beschreibt in seiner Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum (ca. 1075), dass im großen Tempel von Uppsala heidnische Rituale stattfanden. Dabei wurden Tiere und selten Menschen geopfert – anschließend gab es ausgiebige Festmahle. Seine Berichte gelten als eine der wenigen erhaltenen Quellen über die vorchristliche Religion der nordischen Völker

Zutaten

  • 400 g Rindfleisch

  • 2 mittelgroße Pastinaken

  • 4 bunte Karotten

  • 1 Rettich oder 2 kleine Kugelrettiche

  • ½ Kopf Kohl

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 EL Fenchelsamen

  • 1 EL Senfsamen

  • 1 EL Dillspitzen

  • 1 EL gemahlener Pfeffer

  • 4 TL Salz

  • Wasser

Zubereitung

  1. Fleisch salzen und scharf anbraten.

  2. Mit Wasser bedecken und lange weich kochen.

  3. Geschnittenes Gemüse und Gewürze dazugeben.

  4. Weiter köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

  5. Mit Brot servieren und wie ein Wikinger genießen.

 

Wissenswertes

  1. Der Tempel von Uppsala: Adam von Bremen beschreibt ein riesiges Heiligtum, in dem Thor, Wodan und Frikko verehrt wurden. Die Wände des Tempels seien mit Gold geschmückt gewesen.

  2. Blót – Die Opferfeste: Menschen und Tiere wurden geopfert, um die Götter milde zu stimmen. Die Überlieferung besagt, dass sich sogar der schwedische Sagenkönig Domaldi geopfert hat, um eine Missernte zu beenden.

  3. Ein umstrittenes Zeugnis: Adam selbst war nie in Uppsala. Seine Berichte beruhen auf Erzählungen Dritter und könnten christlich gefärbt oder übertrieben sein.

 

Viel Spaß beim Nachkochen!

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