Wikinger-Zwiebelsuppe

Heilung oder Todesurteil

Du plünderst vor 1100 Jahren ein Dorf und wirst plötzlich von einem Pfeil durchbohrt.
Was bleibt dir? Zwiebelsuppe!

Die Wikinger nutzten sie nicht nur als Nahrung, sondern auch als medizinisches Diagnosemittel – mit tödlicher Präzision.

Zutaten

  • 350 g Zwiebeln 🧅

  • 1 Lauch 🌱

  • 1 Bund Thymian 🌿

  • 35 g Butter 🧈

  • 500 ml Gemüse- oder Rinderbrühe 🍵

  • 75 ml Met oder Wein 🍷

  • Ein Schuss Essig 🍋

  • Salz & Pfeffer nach Geschmack 🧂

Zubereitung

  1. Zwiebeln und Lauch in feine Streifen schneiden.

  2. In Butter anschwitzen, bis sie glasig werden.

  3. Mit Met oder Wein ablöschen, dann Brühe hinzugeben.

  4. Thymian dazu, abdecken und die Zwiebeln weichkochen.

  5. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.

  6. Mit frischem Schwarzbrot servieren – perfekt zum Eintunken!

 

Wissenswertes

  1. Mittelalterliche Diagnostik: In der Óláfs saga helga wird beschrieben, dass Wikingerheiler Zwiebelsuppe verwendeten, um innere Verletzungen zu diagnostizieren. War die Brühe nach dem Trinken aus der Wunde zu riechen – schlechte Nachrichten. Das bedeutete eine tödliche innere Verletzung. 🏹🩸

  2. Der Wikinger-Badass: Der Krieger Thormond ignorierte diese Methode, ließ sich lieber die Wunde aufschneiden, zog den Pfeil selbst heraus und bewunderte dabei noch das Fettgewebe an der Spitze. 😮🔥

  3. Praktische Wikingerküche: Zwiebeln waren reichlich vorhanden, lange haltbar und perfekt für kühle Gefilde. Die Suppe war nahrhaft, wärmend und somit ideal für hungrige Krieger.

 

Viel Spaß beim Nachkochen!

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